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Ehemaliges Hotel Intercontinental an Logistik-Unternehmer Klaus-Michel Kühne verkauft – Neuer Hotelbetreiber steht noch nicht fest

(Hamburg, 09. April 2013) Für die Immobilie des insolventen Hamburger InterContinental Hotels ist ein Käufer gefunden: Eine hundertprozentige deutsche Tochter der Kühne Holding AG übernimmt das Hotel vollständig und überlegt, das Haus künftig wieder als Hotel zu betreiben. Dies teilte der Insolvenzverwalter Sven-Holger Undritz (White & Case). Die Kühne Immobilia GmbH hat sich gegen rund zehn weitere Kaufinteressenten durchgesetzt, die teils unterschiedliche Nutzungskonzepte vorgelegt hatten. Eine Kaufsumme wurde nicht genannt.

Ehemaliges InterContinental Hamburg: Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne leistet sich nach dem Castell Son Claret (Mallorca) nun ein zweites Luxushotel
Ehemaliges InterContinental Hamburg: Logistik-Unternehmer Klaus-Michael Kühne leistet sich nach dem Castell Son Claret (Mallorca) nun ein zweites Luxushotel

Der Übernahme vorausgegangen waren intensive Verhandlungen zur komplexen Erbbaurechtssituation des Hotels, für die letztlich aber eine Lösung gefunden werden konnte.

„Die Transaktion erforderte neben insolvenzrechtlicher, übernahmerechtlicher und immobilienrechtlicher Expertise auch unsere Kenntnisse der Hotelbranche“, so Undritz. „Den Zuschlag hat das in jeder Hinsicht beste Gebot erhalten. Ich bin sehr froh, dass eine wichtige Adresse in Hamburgs Hotellandschaft damit wieder eine nachhaltige Perspektive hat.“

Klaus-Michael Kühne, Eigentümer der Kühne Holding AG, erklärte dazu: „Die besondere Verbundenheit zu meiner Heimatstadt Hamburg möchte ich mit diesem anspruchsvollen Projekt in bester Alsterlage unterstreichen. Im Interesse der Hamburger Hotellerie erachte ich es als wünschenswert, den Traditionsstandort an der Fontenay zu erhalten und unterschiedliche Entwicklungsmöglichkeiten der Immobilie zu untersuchen. Dies stärkt zugleich die Kühne Holding AG, welche Anfang Mai ihr erstes Hotel eröffnet hat, das Castell Son Claret auf Mallorca.“

Das InterContinental Hotel an der Hamburger Außenalster hatte Ende 2012 Antrag auf Sekundärinsolvenzverfahren stellen müssen, nachdem zunächst ein Schweizer Insolvenzverfahren über das Vermögen der Muttergesellschaft eröffnet wurde, der Grod Hotel GmbH (Schweiz) Niederlassung Deutschland.