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Dormero-Chef Marcus Wöhrl tritt nicht wie ein Hotelier auf – In roten Chucks, T-Shirt und mit Strickmütze auf dem Kopf

(Berlin, 05. März 2014) Was für eine Bloßstellung: Ein journalistischer Leckerbissen ist das von “fvw”-Hotelredakteurin Sabinbe Pracht geführte Interview mit Domero-Jungchef Marcus Wöhrl und seinem Vater Hans Rudolf Wöhrl. In der ITB-Ausgabe der führenden Touristik-Fachzeitschrift präsentiert sich der 28-jährige Nachwuchs-Hotelier in einem etwas sonderbaren Stil: Giftgrünes T-Shirt, rote Chucks an den Füßen und auf dem Kopf eine herabhängende Strickmütze.

Marcus Wöhrl (rechts) und sein Vater: Begegnet man so seinen Hotelgästen? (Quelle: fvw)
Marcus Wöhrl (rechts) und sein Vater: Begegnet man so seinen Hotelgästen? (Quelle: fvw)

Seinen legeren Kleidungsstil überträgt der Jungmanager auch auf die Mitarbeiter: Im neu erworbenen Brandenburger Hof in Berlin – früher ein respektables Relais & Chateaux Hotel – sollen das männliche Personal nun ebenfalls rote Chucks tragen. Frauen dürfen auf rote High Heels umsteigen.

Wöhrl junior will es betobnt locker zugehen lassen: “Abgehobene Menschen” könne ich nicht ab, so der Hotelketten-Chef in dem Interview. Wie sich kultivierte Stammgäste bei der Lektüre dieses Gespräches fühlen mögen, hatte er offenbar nicht bedacht.

Marcus Wöhrl lässt sich von der Tagesform inspirieren: “Mein Führungsstil ist jeden Tag anders”, so im Interview: “Situationsgebunden.” Mit den Hoteldirektoren kommuniziere er über eine eigene Gruppe beim Messenger-Dienst Whats App.