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Dolce Bad Nauheim: Business-Knigge für Azubis – Seminar für geschliffene Umgangsformen bei – Benimmregeln erleben eine Renaissance – Besonders im Hotelgewerbe ist guter Stil unerlässlich

(Bad Nauheim, 11. Juni 2013) Was ist ein Tuxedo? Selbstverständlich ein Dinnerjacket in schwarz oder weiß, das zu Empfängen getragen wird. Und mit welchem Schreibgerät darf man eine Dankeskarte auf keinen Fall schreiben? Antwort: mit dem Kugelschreiber. Die Regeln für gutes Benehmen beziehen sich nicht nur darauf, wer wem die Türe aufhält und welches Besteck zum Fisch passt. Das wissen die Azubis des Dolce in Bad Nauheim jetzt ganz genau, denn im Rahmen ihrer Ausbildung besuchten sie im eigenen Hotel ein Seminar mit dem Titel „Business-Knigge für Auszubildende”.

Dolce Bad Nauheim: Business-Knigge für Azubis - Seminar für geschliffene Umgangsformen bei - Benimmregeln erleben eine Renaissance - Besonders im Hotelgewerbe ist guter Stil unerlässlich
Dolce Bad Nauheim: Business-Knigge für Azubis – Seminar für geschliffene Umgangsformen bei – Benimmregeln erleben eine Renaissance – Besonders im Hotelgewerbe ist guter Stil unerlässlich

„Besonders im Kundenkontakt der Azubis sind gute Umgangsformen wichtig für die Außendarstellung des Unternehmens”, erläutert Seminarleiterin Dagmar Lentzen-Müller die Intention des Kurses. Die 18 angehenden Hotelfachleute des Dolce Bad Nauheim lernten daher, wie die Körpersprache Respekt signalisiert und wie ein höflicher Umgang mit Vorgesetzten, Kollegen und natürlich mit Gästen aussehen sollte. Darüber hinaus standen unter anderem der richtige Ton am Telefon und das Verhalten gegenüber Gästen und Besuchern auf der Agenda. Die Rollenspiele waren zwar einigen Teilnehmern zunächst etwas unangenehm, erwiesen sich jedoch als besonders effektiv: Analyse und Feedback durch konstruktive Kritik gaben Anregungen zur Optimierung. Michel Prokop, General Manager des Vier-Sterne-Plus-Hotels, begründet diese zusätzliche Ausbildungsmaßnahme: „Gerade im internationalen Hotelgewerbe sind, mehr noch als in anderen Branchen, geschliffene Umgangsformen unerlässlich. Mit diesem Kursus statten wir unsere Azubis mit dem Rüstzeug für ihren weiteren beruflichen Werdegang aus.”

Als Vater der Benimmregeln gilt der Schriftsteller Adolph Freiherr Knigge, obwohl ihm der Titel eigentlich nicht gerecht wird. Sein 1788 erschienenes Buch „Über den Umgang mit Menschen” entspricht mehr einer der Aufklärung verpflichtete, angewandte Soziologie als einer Auflistung der richtigen Verhaltensweisen. Erst nach seinem Tod veröffentlichte sein Verlag eine spätere Ausgabe des „Knigge” mit einer Liste korrekter Umgangsformen im Anhang.