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Deutschland vor neuem Tourismusrekord – Bisher drei Prozent mehr Übernachtungen

Bundeskanzlerin Angela Merkel bedankte sich beim Dehoga-Branchentag 2014 im Maritim Hotel Berlin für den neuen Tourismusrekord: "Danke schön dafür" - Im Foto mit Dehoga-Präsident Ernst Fischer und Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges (Foto: Dehoga)

(Wiesbaden, 12. November 2014) Das begeistert selbst die Kanzlerin: Der Tourismus in Deutschland wächst und wächst. In den ersten neun Monaten des Jahres stieg die Zahl der Gästeübernachtungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 331,1 Millionen. Davon entfielen 58,8 Millionen Übernachtungen auf Gäste aus dem Ausland (+5%) und 272,3 Millionen auf inländische Gäste (+2%).

Bundeskanzlerin Angela Merkel bedankte sich beim Dehoga-Branchentag 2014 im Maritim Hotel Berlin für den neuen Tourismusrekord: "Danke schön dafür" - Im Foto mit Dehoga-Präsident Ernst Fischer und Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges (Foto: Dehoga)
Bundeskanzlerin Angela Merkel bedankte sich beim Dehoga-Branchentag 2014 im Maritim Hotel Berlin für den neuen Tourismusrekord: “Danke schön dafür” – Im Foto mit Dehoga-Präsident Ernst Fischer und Dehoga-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges (Foto: Dehoga)

Deutschland steuere auf einen neuen Tourismusrekord von über 400 Millionen Nächtigungen zu, so Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern beim Dehoga-Branchentag in Berlin. Bei den rund 1.100 anwesenden Hoteliers und Gastronomen (Merkel: “Ihre Betriebe sind so etwas wie die öffentlichen Wohnzimmer Deutschlands”) bedankte sie sich ausdrücklich dafür.

Im September 2014 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 42,4 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, war dies ein Plus von vier Prozent gegenüber September 2013. Sowohl die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland (7,2 Mio.) als auch die von Gästen aus dem Inland (35,2 Mio.) erhöhte sich um vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Tourismus stärkt erneut die Beliebtheit der Marke Deutschland: Deutschland auf dem ersten Platz im weltweiten Markenvergleich – Spitzenposition auch für Kategorie Kultur
Das Image Deutschlands als Marke steigt im weltweiten Vergleich von 50 Nationen vom zweiten auf den ersten Platz. Dies ist das Ergebnis des aktuellen Anholt-GfK Roper Nation Brands Index 2014, der heute veröffentlicht wurde. Die Reputation Deutschlands liegt damit insgesamt vor den internationalen Wettbewerbern USA und Großbritannien.

“Das Ansehen der Tourismusdestination und des Standortes Deutschland stehen in einem engen Zusammenhang. Auf der einen Seite stärkt eine hervorragende Reputation unsere Attraktivität als Reiseziel; auf der anderen Seite fördern wir über einen erfolgreichen Incomingtourismus auch das Image des Landes. In der Kategorie Tourismus konnten wir uns vom achten auf den siebten Platz verbessern und positionieren uns auf Augenhöhe mit klassischen Urlaubsländern beispielsweise aus der Mittelmeerregion. Im Bereich der Kultur, der unter anderem das kulturelle Erbe mit einbezieht, sind wir in der Einschätzung der Umfrageteilnehmer vom fünften auf den ersten Platz gestiegen. Das bestätigt die Ausrichtung unseres weltweiten Themenmarketings”, sagte dazu DZT-Chefin Petra Hedorfer. Die Untersuchung sieht Tourismus als einen wesentlichen Standortfaktor für die Wahrnehmung von Ländern. Der Standortfaktor Tourismus spielt bei Investitionsentscheidungen eine zunehmend wichtige Rolle.

Der von Simon Anholt entwickelte Nation Brands Index ermittelt ein Ranking für die aktuelle Reputation von weltweit insgesamt 50 Ländern. Dazu wurden von Mitte Juni bis Ende Juli 2014 über 20.000 Verbraucher in mehr als 20 Ländern online befragt. Die Antworten zu verschiedenen Standortfaktoren werden in den Kategorien Kultur und kulturelles Erbe, Regierung und Politik, Export, Menschen und Bevölkerung, Einwanderungs- und Investitionspotenzial sowie Tourismus erhoben und verglichen. Daraus ergibt sich ein repräsentatives Bild für die Nachfrageseite einer Nation im  weltweiten Wettbewerb.