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Deutschland bleibt führend bei internationalen Kongressen in Europa – 11% mehr Tagungen

(Frankfurt/Main, 12. Mai 2014) Internationale Kongresse sind weiterhin der Wachstumsmotor für Geschäftshotels: Deutschland ist auch weiterhin in Europa führend im MICE-Business. Im vergangenen Jahr wurde 722 internationale Verbandskongresse hierzulande veranstaltet, 11.2 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit beibt Germania seit zehn Jahren führend im Kongressgeschäft in Europa. Dies geht laut GCB aus einem Ranking der International Congress & Convention Association (ICCA), die internationale Verbandskongresse weltweit erfasst, hervor.

Symbol für internationale Kongress: Messeturm in Frankfurt/Main - Foto: Jochen Keute
Symbol für internationale Kongress: Messeturm in Frankfurt/Main – Foto: Jochen Keute

In Berlin wurden im Jahr 2013 insgesamt 178 internationale Verbandskongresse gezählt – rund 3,5 Prozent mehr als 2012. Damit liegt die deutsche Hauptstadt auf Platz fünf, allerdings mit einem Abstand von nur acht Veranstaltungen zum zweitplatzierten Standort Madrid und sehr dicht an den weiteren Mitbewerbern Wien (182 Kongresse, minus 6,7 Prozent) sowie Barcelona (179 Veranstaltungen, plus 16,2 Prozent).

Insbesondere für Veranstaltungen im Bereich Technologie und Innovation bietet Deutschland ideale Voraussetzungen: Im Jahr 2013 fiel rund ein Drittel der großen internationalen Kongresse in dieses Kompetenzfeld, darunter zum Beispiel die „World Publishing Expo 2013 (IFRA Expo & Conference)“ in Berlin mit rund 8.500 Teilnehmern.

Etwa ein Viertel der internationalen Verbandskongresse in Deutschland befasste sich mit Themen aus dem Kompetenzfeld Medizin und Gesundheit, wie zum Beispiel die „United European Gastroenterology Week – UEG Week“ in Berlin mit rund 12.600 Teilnehmern oder der „European Congress of Clinical Microbiology and Infectious Diseases – ECCMID“, zu dessen Anlass 10.000 Teilnehmer in die Hauptstadt kamen.

Deutschland positioniert sich zudem weltweit als kompetenter Standort im Bereich Energie und Umwelt. Vor diesem Hintergrund wählten die Organisatoren der  „European Offshore Wind Conference & Exhibition – EWEA“ Frankfurt am Main als Austragungsort der Konferenz, an der rund 8.200 Gäste teilnahmen.

Deutschland konnte als Wachstumsgewinner unter den führenden Standorten im Jahr 2013 seinen zweiten Platz im weltweiten Vergleich nicht nur verteidigen, sondern den Abstand zu den USA als erstplatzierter Destination sogar deutlich verringern und somit den positiven Trend des Vorjahres fortsetzen. Die USA kommen auf 829 Kongresse, ein Verlust von rund 0,5 Prozent gegenüber 2012. Spanien konnte mit einem Plus von 2,2 Prozent seinen weltweit dritten Platz mit insgesamt 562 im ICCA-Ranking gezählten Veranstaltungen verteidigen.