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Das wird teuer! Polizeigebühren steigen stark – Weisen Sie Ihre (renitenten) Gäste darauf hin…

Berlin, 12. Februar 2020 – Die Gebührensteigerung erfolgte klammheimlich: Die Bundespolizei kann nun erheblich höhere Zahlungen für Platzverweise, Identitätsfeststellungen und andere Amtshandlungen verlangen. Weisen Sie Ihre (renitenten) Gäste darauf hin: Für einen normalen Polizeieinsätze können hohe dreistellige Summen anfallen.

Festnahme (Symbolfoto: Bundespolizei)
Festnahme (Symbolfoto: Bundespolizei)

Es sei zu erwarten, dass auch die Länder ihre Polizeigebühren entsprechend anheben, gibt der renommierte Hotelsicherheitsberater Ulrich Jander zu bedenken. Benehme sich ein Gast in seinem Zimmer oder etwa an der Bar daneben, fallen bei einem Polizeieinsatz happige Gebühren wie diese an: “Eine erstmalige Platzverweisung kostet 88,85 Euro, eine Identitätsfeststellung 53,75 Euro, Anordnung des Gewahrsams 74,15 €, Erkennungsdienstliche Behandlung: 59,50 Euro, Vollzug des Gewahrsams pro angefangener Viertelstunde 6,51 Euro”, berichtet Telepolis über die neuen Bundespolizei-Gebühren. Wie diese am jeweiligen Standort ausfallen, ist Ländersache. Doch auch hier werden die Einsatzkosten erhöht bzw. konsequenter eingefordert.

Unbenommen bleibe es dem Hotelbetreiber, zusätzliche Zwangsgelder etwa für zu Bruch gegangene Gegenstände und geschäftsschädigende Unterbrechungen des Gastbetriebes zu verlangen. Hierzu müsse die Hausordnung angepasst werden. Im Falle eines Feuerwehreinsatzes in einem Münchner Hotel kann dies teuer werden: Dort hatte ein Gast in einem Nichtraucherzimmer eine E-Zigarette konsumiert und vorsorglich den Rauchwarnmelder deaktiviert; dieser jedoch alarmierte dennoch und die herbei geeilten Rettungskräfte ließen dem Hotelbetreiber – eine bekannte Low-Budget-Kette – ihren Aufwand in Rechnung stellen. Der Betreiber wiederum legte die Kosten plus weitere Aufwendungen auf den Gast in um.


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