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CMI Chamartin insolvent: Steigenberger Grandhotel Heringsdorf "nicht betroffen"

(Heringsdorf/Berlin, 14. März 2012) Das war absehbar: Die Berliner CMI Chamartin Immobilien AG hat Insolvenz angemeldet. Die Pleite der seit längerem schwer in der Finanzkrise stehenden Immobiliengesellschaft habe aber keine “erkennbaren Auswirkungen auf die Betriebsgesellschaft des Steigenberger Grandhotel and Spa Heringsdorf, die Resorthotel Kaiserbad GmbH & Co. KG”, heißt es dazu bei der Steigenberger Hotel Group. Die beiden Unternehmen seien gesellschaftsrechtlich getrennt zu betrachten.

Die CMI Chamartin Immobilien AG hatte am am 6. März am Amtsgericht Berlin-Charlottenburg Insolvenz angemeldet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Friedemann Ulrich Schade aus der Kanzlei BRL Boege Rohde Luebbehuesen ernannt.

Die rund 15 hauptsächlich in Berlin aktiven Projektgesellschaften seien von der Pleite aber nicht betroffen und würden weitergeführt, heißt es von CMI. Hauptgrund für den Insolvenzantrag sei, dass Vergleichsverhandlungen zwischen der Muttergesellschaft und deren Hauptgläubiger erfolglos geblieben waren, berichtete der Immobilien-Nachrichtendienst “Thomas Daily”. Er gebe laut Insolvenzverwalter “sehr gute Voraussetzungen für eine Sanierung des Unternehmens”. Der spanische Immobilienkonzern Chamartin, der mit 95 Prozent Hauptanteilseigner der CMI ist, war wegen der Immobilienkrise in Spanien in Schwierigkeiten geraten.

Das von JOI-Design gestaltete Steigenberger Grandhotel Heringsdorf wurde im Mai vergangenen Jahres eröffnet. In den vergangenen Monaten gab es etliche Medienberichte über offen gebliebene Handwerkerrechnungen, die vom Bauherren CMI Chamartin offenbar nicht oder nur teilweise beglichen werden konnten.