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Branchenreport Golf 2013 – Aktuelle Strukturanalyse des Golfmarktes Österreich neu erscheinen

(Innsbruck, 14. August 2013) Golf wird weiter stark nachgefragt und steht im Einklang mit den aktuellen Gesundheits-, Fitness- und Freizeittrends. Dem anhaltenden Interesse folgend sowie aufgrund des strukturellen Wandels der österreichischen Golfindustrie, stand eine neue Untersuchung des Golfmarktes an. Vor Kurzem ist das überarbeitete Werk der Golfstudie – der Branchenreport Golf 2013 –  mit insgesamt 141 Grafiken, 65 Tabellen aus über 20.000 einzelnen Datenwerten erschienen.

Der Golfmarkt hat sich in den letzten 25 Jahren positiv entwickelt
Der Golfmarkt hat sich in den letzten 25 Jahren positiv entwickelt

Dies ist bereits die fünfte Publikation dieser Art, die sich mit den betriebswirtschaftlichen Aspekten des Golfsports auseinandersetzt und eine Strukturanalyse der internationalen Golfmarktes mit einem detaillierten Fokus auf Österreich und die D-A-CH-Region zeigt.

Zielgruppe des umfangreichen Standardwerks “Branchenreport Golf 2013” sind nicht nur Errichter und Betreiber von Golfanlagen, sondern auch Gemeinden, Tourismusverbände und Banken. Ein aktueller Preisvergleich aller österreichischen Golfanlagen sowie wichtige Benchmarks, Kennzahlen und Sekundäreffekte, die sich aus dem sich wandelnden Golfmarkt ergeben, werden detailliert beleuchtet. Auf die Schlüsselthemen des sich wandelnden Marktes, Mitglieder- und Preisentwicklung der Golfanlagen wurde ein verstärkter Fokus gelegt, Motive wurden neu aufbereitet.

Golf-Ressourcen-Index: Der ideale Bezirk für eine Golfanlage
Der Ennemoser Wirtschaftsberatung ist es gelungen, einen Ressourcen-Index zu entwickeln. Dieser Index beschreibt die Eignung eines Bezirkes für die Errichtung einer Golfanlage anhand von drei Primär-Ressourcen, wie Dauersiedlungsraum, Einwohnerdichte und “Freizeitattraktivität” im Vergleich zu anderen Regionen. Darüber hinaus braucht es für die Verwirklichung eines neuen Golfprojektes die “4 G’s”: Grundstücke, Geld, Genehmigung und Geduld. Die Prognose für das Jahr 2020 ergibt 120.700 Golfer und 179 Golfplätze. Voraussetzung ist die aktive Bearbeitung des Golfmarktes seitens der Clubs und des Dachverbandes.

“Langfristig gesehen wird der demografische Wandel eine starke Auswirkung auf den Golfsport haben”, so Ennemoser. Die meisten Golf-Mitglieder sind im Altersbereich von 40 bis 66 Jahren zu finden. Die Bevölkerung insgesamt und der Anteil der über 65-Jährigen werden steigen. Die Anteile der unter 65-Jährigen werden bis ca. 2025 zunächst stagnieren und dann sinken. So wird ca. 2023 die maximale Golferanzahl erreicht sein, sollten nicht verstärkt Familien und über 65-Jährige angesprochen werden.

Golfmarkt der Zukunft
Der Golfmarkt hat sich in den letzten 25 Jahren positiv entwickelt. Seit ca. 2008 stagnieren sowohl Angebot als auch Nachfrage. Die Fluktuation bzw. die Austritte von Mitgliedern aus Golfclubs zeigen eine steigende Tendenz. Dies liegt u.a. daran, dass sich ein stetiger Wandel vom “Clubmitglied zum Golfkonsumenten” vollzieht und dabei die Bereitschaft des finanziellen Engagements sowie die emotionale Bindung an den Club abnimmt. So ist es wichtig, Golfanlagen fit für die Zukunft zu machen. Die Golfanlage der Zukunft gibt es allerdings nicht. Erfolgspotenzial haben jene Golfanlagen, die sich klar – und vor allem konsequent – am Markt positionieren und ihr Angebot (perfekt) auf die Kundenbedürfnisse und Qualitätsansprüche des lokalen Marktes zuschneiden.

Fact-Box 2013:
– Golfanlagen: 156
– Golfer: 104.700
– Jeder 81. Österreicher spielt Golf (1,24% der Bevölkerung)
– Greenfee-Runden 855.000
– Ø-Tagesausgaben Golfer: 300 Euro
– Sekundäreffekte: 2,5 Mrd. Euro
– Preis-Trends: Sinkende Aufnahmegebühren, steigende Jahresbeiträge & Greenfees
– Ø Umsatz einer Golfanlage: 858.000 Euro