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Bettensteuer in Hamburg weit hinter Erwartungen zurück

(Hamburg, 24. April 2013) Hamburgs Hotellerie boomt: Die Nächtigungszahlen in der Hansestadt wachsen stetig weiter – doch insbesondere bei Geschäftsreisen. Im ersten Quartal blieben daher die Einnahmen aus der zu Jahresbeginn eingeführten Bettensteuer (die nur auf privat veranlasste Nächtigungen erhoben werden darf) weit hinter den Erwartungen zurück. Laut Finanzbehörde wurden rund 1,2 Millionen Euro eingenommen – gerechnet wurde mit etwas drei Millionen Euro.

Hamburg ist beliebt - besonders bei Geschäftsreisenden (Foto: Beachclub an der Elbe in Wedel/imagefoto.de)
Hamburg ist beliebt – besonders bei Geschäftsreisenden (Foto: Beachclub an der Elbe in Wedel/imagefoto.de)

In diesem Jahr will die Landesregierung von Hamburg rund zwölf Millionen Euro mit der Matratzen-Maut einnehmen und für Kultur- und Tourismusförderung einsetzen. Nach der ersten Ziwschenbilanz der ersten drei Monate zeigt sich, dass man sich offenbar verrechnet hat. Offenbar kommen weitaus mehr Hotelgäste aus beruflichem Anlass nach Hamburg, als bisher in den Behörden angenommen.

Dehoga Hamburg und Hoteliers bereiten derweil eine fundierte Klageschrift vor. Ein erster juristischer Vorstoß war gescheitert; wir berichteten.

Die Bettensteuer könnte den tourtistischen Booms Hamburgs bremsen. Schon jetzt stellt die Abrechnung eine große Belastung für die Hotelbetriebe dar. Denn der geschäftliche Anlass einer Hotelübernachtung müsse nachgewiesen werden, heißt es. “Dies kann beispielsweise bei Arbeitnehmern durch eine Erklärung des Arbeitgebers erfolgen. (…) Bei Selbständigen kann der Nachweis durch eine Eigenbestätigung unter Angabe der Geschäftsanschrift sowie, soweit vorhanden, der Umsatzsteueridentifikationsnummer erfolgen”, informiert der Dehoga Hamburg.

Regelungen bei prominenten Gästen und anderen Sonderfällen sind in einem PDF genauer beschrieben: http://www.dehoga-hamburg.de/userfiles/file/FAQ%20Kulturtaxe%2018-12-2012.pdf

Die Mehrwertsteuer ist rein buchhalterisch ein durchlaufender Posten, aus dem sich primär zunächst kein Vorteil für den einzelnen Hotelier ergibt. Periodisch wird die bezahlte Vorsteuer gegen die eingenommene Mehrwertsteuer verrechnet und der Differenzbetrag an das Finanzamt abgeführt“, so Christian Weber, Vorstand bei Hotel Plus. Das innovative Hamburger Unternehmen fungiert deutschlandweit als externer Service-Dienstleister im Rezeptions- und Reservierungsbereich, für kleine privat geführte Hotels über Hotelgruppen bis hin zu vier und fünf Sterne Hotels. Das ermöglicht den angeschlossenen Hotels die Fokussierung auf das Wichtigste: Den Service am Gast.

“In wirtschaftlich angespannten Zeiten, in denen jeder Hotelier um jeden Gast kämpft ist die Einführung einer solchen Abgabe kontraproduktiv, ganz zu schweigen von dem administrativen Mehraufwand beim Check-In, der pro Gast bis zu zehn Minuten mehr Zeit kostet“, so Christian Weber weiter.

Der Check-In Zeitraum verlängert sich, die Rezeptionsauslastung verändert sich – und hier tritt Hotel Plus auf, unterstützt die Rezeption und hält dem Hotel-Team vor Ort den Rücken frei. „Wir ersetzen keine Rezeption, sondern unterstützen“, erklärt Christian Weber. Egal ob während der Stoßzeiten beim Check-In und Check-Out, als Urlaubs- oder Krankheitsvertretung oder als konstantes Reservierungs-Team reagiert Hotel Plus auf eingehende Gastanrufe und agiert im Sinne der Hoteliers. Das Leistungsspektrum reicht von individuellen Auskünften und Beratung zu Hotelleistungen, über die Abwicklung von Reservierungen bis hin zu Umbuchungen und Stornierungen. Professionell unterstützt Hotel Plus im Rezeptions- und Reservierungsbereich Upselling-Angebote am Telefon und garantiert dem Hotelier eine Umsatzsteigerung bei Inanspruchnahme des Service-Angebotes von Hotel Plus.