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Aus für Bestpreis-Garantien für Hotels – Neue Freiheit für Zimmerpreise

Aus für Bestpreis-Garantien für Hotels - Neue Freiheit für Zimmerpreise

Aus für Bestpreis-Garantien für Hotels - Neue Freiheit für Zimmerpreise(Böblingen, 26. Februar 2015) HRS hat aufgegeben, Booking.com und Expedia sind stark unter Druck: Die Bestpreis-Klauseln fallen – in Deutschland ist nun für das Business-Buchungsportal HRS höchstrichterlich untersagt. Das Kölner Familien-IT-Unternehmen will daran auch nicht mehr rütteln. Die Hoteliers gewinnen damit endlich ihre Preisfreiheit wieder und können den besten Zimmerpreis über ihre eigenen Buchungskanäle anbieten. Wie das aussieht, erläutert Hotelier Simeon Schad (V8 Hotel Böblingen) in einem TV-Beitrag.

Aus für Bestpreis-Garantien für Hotels – Neue Freiheit für Zimmerpreise – Aktueller Hotelmarketing-Report jetzt bei HOTELIER TV
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Zehn Euro günstiger – so sieht meist die Strategie im Hotelmarketing aus. Eugen Block hat dies bei seinem Grand Elysee Hotel in Hamburg propagiert. Dabei stellen sich neue Herausforderungen: Die Hotel-Webseite muss state-of-the-art und damit auch für den mobilen Abruf (sog. responsives Design) aufbereitet sein. Die Buchungsmaske muss deutlich auf der Startseite (Index Page) positioniert werden und mit wenigen Einstellungen (Anreisetag, Anzahl Personen/Zimmer, Aufenthaltsdauer) Auskunft über Zimmerpreise, Zimmerkategorien und Arrangements geben. Selbst das ist offenbar für Hotels und Buchungsdienstleister noch eine Herausforderung, wie Stichproben bei Hotel-Webseiten zeigen.

Endlich kann sich die Hotellerie in Deutschland auf den Direktvertrieb konzentrieren – wichtige Ratschläge dazu gibt Top-Hotelier Bernd K. Nieding im aktuellen Audio-Interview mit HOTELIER TV & RADIO:
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Prompt folgt die nächste große Herausforderung im Kampf mit den OTA: Brand Bidding. Längst ist es Usus der Buchungsportale, auf die Namen der Hotelpartner Google Adwords zu schalten und auch Landingpages mit dem Hotelnamen in der URL zu kreieren. Ob es dabei zu Markenrechtsverletzungen kommt, ist stets erst zu prüfen, da etliche Hotels nicht über einen Wort-/Bildmarkenschutz verfügen. Ein Hotelier will sich das aber nicht gefallen lassen: Top-Hotelier Marco Nussbaum (Prizeotel) hat nun in einem offenen Brief an Peter Verhoeven, dem Chef von booking.com in Europa, diese Vorgehensweise angeprangert und zur Unterlassung aufgerufen. Ob das übermächtige Buchungsportal sich davei erweichen lässt, bleibt abzuwarten, Bei der bevorstehenden Reisemesse ITB in Berlin wird Brand Bidding einmal mehr ein brandheißes Branchenthema sein.