Skip to content

10.000 Kunden von booking.com betrogen – Sicherheitslücke aufgedeckt

booking.com

booking.com(London, 30. Dezember 2014) Neue Technologien, neue Gefahren: Rund 10.000 des Onlinebuchungs-Portals booking.com wurden nun betrogen. Sie wurden von Betrügern, die mittels sog. Phishing-Attacken an interne Buchungsdaten gelangten, telefonisch aufgeordert, Vorauszahlungen für gebuchte Hotels (meist in London) zu tätigen. Das Geld kam natürklich nie bei den Hotels an.

Die Sicherheitslücke bei booking.com wurde zufällig aufgedeckt: BBC Radio hatte von angeblichen Sicherheitslücken berichtet. Daraufhin meldete sich eine Frau, die von den Betrügern angestellt wurde, um Kunden über die angebliche Änderung der Zahlungsbedingungen der Hotels aufzuklären. Ihr wurde für die Tätigkeit von zuhause aus ein Stundenlohn von zwölf US-Dollar in der Stunde offeriert. Die Frau wendete sich schließlich an die Polizei.

Die Internetbetrüger sollen bei einer Phishing-Attacke u.a. an Reservierungsnummern, Telefonnummern der Kunden, Geburtsdaten und Adressen  von Booking-Kunden gelangt sein. Dann seien diese Kunden angerufen worden, um sie über eine Änderung der Zahlungsbedingungen bei den gebuchten Hotels aufmerksam zu machen. Die Kunden wurden aufgefordert, auf ein Bankkonto eine Vorauszahlung für das gebuchte Hotel zu leisten.

Booking.com teilte mit, man arbeite künftig mit der Polizei zusammen, um solche Fälle in Zukunft zu verhindern.