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Medien

Die neue vierte Gewalt – Machtaspekte moderner Medien

Die neue vierte Gewalt – Machtaspekte moderner Medien

    Von Tabea Christiane Jost, mynewsdesk.com – In der Medien- und Kommunikationswissenschaft existiert eine nicht enden wollende Debatte über die positiven und negativen, über die bewunderten und gefürchteten Medienwirkungseffekte auf das Publikum. Die Einen bezeichnen die Massenmedien als eine der wichtigen Bedingungen für menschliche Prosperität und Wohlbefinden, die Anderen als Grund für das Ende des Individuums. Die Debatte verschärft sich zunehmend im neuen, “digitalen” Jahrhundert, und erreicht eine neue Dimension, denn heute kann JEDER zum Kommunikator werden und an die Macht der Medien reiten. Das macht die Sache noch komplizierter und sie – die Medien – noch mächtiger, mit Konsequenzen.

    Hotel Adlon Kempinski Berlin

    Adlon am Pranger: Lüge um Mindestlohn?

      (Berlin, 06. März 2015) Neuer Medienärger: Ein Enthüllungsbericht der Wochenzeitung “Zeit” nimmt das Hotel Adlon Kempinski Berlin, das Flagghotel der deutschen Grandhotellerie, in die Mangel. Ein ehemaliger Jungkoch beschuldigt seinen früheren Arbeitgeber, ihn systematisch schlecht bezahlt zu haben. Pro Woche sei er auf bis zu 70 Arbeitsstunden gekommen und durfte – auf massiven Druck seiner Vorgesetzten hin – die Überstunden nicht abrechnen.

      Immer mehr Nutzer zahlen für Online-Journalismus

      Immer mehr Nutzer zahlen für Online-Journalismus: Jeder dritte Internetnutzer zahlt für journalistische Inhalte – Im Schnitt werden 15 Euro pro Monat ausgegeben – Politik, Wirtschaft und Sport sind die beliebtesten Themen

        (Berlin, 11. Januar 2015) Im vergangenen Jahr hat jeder dritte Internetnutzer (34 Prozent) für redaktionelle Inhalte wie Nachrichten, Berichte oder Reportagen im Web Geld ausgegeben. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitko unter 1.019 Internetnutzern in Deutschland ergeben. Zum Vergleich: Im Vorjahr hat erst ein Viertel der Internetnutzer für journalistische Angebote gezahlt. Im Schnitt geben sie pro Monat 15,10 Euro für entsprechende Inhalte aus, nach 13,60 Euro im Jahr zuvor. „Immer mehr Menschen lassen sich Online-Journalismus etwas kosten“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Voraussetzung dafür ist, dass die Inhalte benutzerfreundlich aufbereitet werden, nicht zu teuer und einfach abzurechnen sind.“ Laut Umfrage verfügen 22 Prozent der Befragten über ein Monats-Abo, bei dem die digitale Nutzung eines Mediums pauschal abgerechnet wird. 20 Prozent haben für einzelne Beiträge oder Ausgaben bezahlt. Besonders intensiv werden kostenpflichtige Inhalte in der jüngeren Zielgruppe von 14 bis 29 Jahren mit einem Anteil von 40 Prozent genutzt. In der Generation 65 Plus sind es dagegen nur 22 Prozent.

        TV wieder im Aufwind: Zunahme digitaler Endgeräte führt zu neuen Sehgewohnheiten

          (München/London, 10. Juli 2014) Erwachsene auf der ganzen Welt verfallen weiterhin dem Fernsehen, aber die Konsumgewohnheiten der nach Inhalten heischenden Zuschauer verändern sich rasant. TV-Geräte allein können diesen Appetit auf immer mehr Inhalte nicht mehr stillen. Daher werden Online-Medien zukünftig weiter wachsen und das „Multi-Screening” sich fortsetzen. In ihrer Studie „Connected Life” stellte das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen TNS in über 55.000 Interviews weltweit fest, dass nahezu jeder zweite (48 Prozent) abendliche Fernsehzuschauer gleichzeitig mit anderen digitalen Aktivitäten wie den sozialen Medien beschäftigt ist, seine E-Mails überprüft oder online einkauft.

          Facebook: 42% der Inhalte haben einen Reisebezug und inspirieren Menschen – Touristik entdeckt Potential des Social Network – Case Studies von erfolgreichen Kampagnen

            (Hamburg, 05. März 2014) Reisen sind das am weitesten verbreitete Thema auf Facebook. Früher wurden Familie und Freunde nach Hause eingeladen, um mit ihnen Dias anzuschauen, Urlaubsalben durchzublättern und Erfahrungen über den Urlaub zu teilen. Heute sind Freunde und Familie schon vor, während und auch nach der Reise involviert: auf Facebook. Fast die Hälfte der Menschen erfahren über Facebook wohin ihre Freunde verreisen.

            hottelling: Das war 2013 – Die besten Artikel, die meisten Leser

              In eigener Sache – Hamburg, 31. Dezember 2013
              Im abgelaufenden Jahr verzeichnete “hottelling” insgesamt 480.000 Abrufe. Das ist ein neuer Rekord. Der Beitrag mit den meisten Einzelaufrufen war “Ekelfotos – So schlimm sieht es in Hotels und Gastbetrieben auf” mit 3.661 einzelnen Lesern.

              Neue Ideen und mehr Zusammenarbeit durch CookTank: Spitzenköche aus fünf Ländern im offenen Dialog mit Wissenschaft und Medien

                Wie sieht die Küche von morgen aus? Welche neuen Zutaten oder Kochtechniken begeistern zurzeit und was kann eigentlich die Kulinarik aus der Forschung lernen? Um diesen Fragen nachzugehen, trafen sich heute zehn der innovativsten Spitzenköche mit Vertretern aus Wissenschaft und Medien zum gemeinsamen „CookTank“ – einer Koch- und Denkfabrik nach Vorbild des englischen „think tanks“. Auf Einladung des Online-Magazins Sternefresser.de wurde dabei bereits zum dritten Mal zusammen gekocht, gegessen und viel diskutiert. Ziel der fachübergreifenden Treffen ist es, den Dialog untereinander zu fördern und den Teilnehmern ein unverkrampftes Forum zum freien Gedankenaustausch zu bieten. Austragungsort war das Osnabrücker Drei-Sterne-Restaurant „la vie“ bei Gastgeber Thomas Bühner.

                Apple-Euphorie und Facebook-Skepsis

                  Zum Beginn der CeBit hat Apple in führenden deutschen Print- und TV-Medien das beste Image. Aber Google ist es gelungen, die negativen Berichte über Datenschutzprobleme etwas hinter sich zu lassen und den zweiten Rang unter führenden IT- und Internet-Unternehmen zu belegen. Das zeigt eine Analyse von Media Tenor International.

                  HOTELPRESSESCHAU vom 29. April 2010 – Obskure RWI-Studie: Rauchverbot soll kaum zu Gastro-Umsatzrückgang beigetragen haben – Methodik zweifelhaft

                    Peinlicher Patzer: Das renommierte Rheinisch-westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) will herausgefunden haben, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen des Rauchverbots auf die Gastronomie „überschätzt wurden“. In betroffenen Gastbetriebe si der Umsatzrückgang – gegenüber noch nicht betroffenen Gastronomien in anderen Bundesländern – um zwei Prozent gesunken. Die Folgerung: „Rauchverbot führten nur zu geringen Umsatzbußen“. Der Fehler liegt in der Methodik: Die Umsatzdaten nach dem September 2008 – im vergangenen Jahr ging der Umsatz im Gastgewerbe laut Destatis um -6,1 Prozent zurück! – wurden schlichtweg nicht angeschaut. Zudem blendete man die aktuellen Dehoga-Untersuchungen unmittelbar nach Einführung des Rauchverbotes einfach aus. Und Einfluss auf das Studienergebnis hatten auch Umsatzdaten bei Zigarettenautomaten in der Gastronomie; was dies mit den F&B-Umsätzen zu tun haben soll, ist nicht erklärbar. Das vom RWI selbstständig getragene Untersuchungsprojekt wirft zwar aktuell in der „Süddeutschen Zeitung“ eine große Schlagzeile auf, ist aber tatsächlich sehr zweifelhaft. Die (nicht ausgesprochene, aber logische) Folgerung, das Rauchverbot habe ja gar keine schlimmen Auswirkungen auf die Betriebe gehabt, zeugt von Unkenntnis der Marktlage.

                    HOTELPRESSESCHAU vom 28. April 2010: Fragwürdiges Restaurantranking

                      Köche sollten nach ihrer Leistung beurteilt werden, nicht nach Image. Ein aktuelles, viel beachtetes Restaurantranking des britischen „Restaurant Magazine“ aus London setzte nun Ferran Adriá („El Bulli“ bei Barcelona) von Platz 1 der europäischen Toprestaurants ab und erhob stattdessen René Redzepi („Noma“, Kopenhagen) in den Gourmetolymp. „Gerühmt werden die Babykarotten, die der Däne in einer essbaren Erde aus Malz, Haselnuss und Bier auf Wildkräuter-Creme serviert. Er bringt auch Moos auf den Teller und kocht Langustinen mit Seegras und Austernemulsion. Das Fleisch des grönländischen Moschusochsen wird mit Milchhaut und Trüffelschaum zubereitet“, berichtet die „Financial Times Deutschland“. Deutschlands anerkannter Starkoch Harald Wohlfahrt („Schwarzwaldstube“, Baiersbronn) wurde dagegen auf einer der letzten Plätze der 50 besten Küche Europas degradiert. Schuld sei, so ein ehemaliges Jurymitglied, die unprofessionelle Methodik. Die Landesjurys sei falsch besetzt.

                      HOTELPRESSESCHAU vom 27. April 2010 – Wirtschaftsweise: Effekt aus Steuersenkung für Hotels verpufft

                        Steifer Gegenwind: Die sog. Wirtschaftsweisen zweifeln den Nutzen der Mehrwertsteuersenkung für Hotelübernachtungen an. Es geben „allenfalls sehr geringe Effekte auf das Niveau des Bruttoinlandsprodukts“, wird Malte Hübner aus dem Stab der Wirtschaftsweisen vom „Handelsblatt“ zitiert. Die Steuersenkungen – für Hoteliers, Familien, Erben und fremdfinanzierte Unternehmen – würden die Wirtschaftsleistung maximal um nur 0,07 Prozent erhöhen, hätten Modellrechnungen gezeigt. Daher könne nicht wirklich von einem „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“ gesprochen werden. Dies ist Wasser auf die Mühlen der Kritiker der Steuersenkung, deren Fortbestand längst nicht als sicher gilt.

                        HOTELPRESSESCHAU vom 26. April 2010 – Fußball-Sommerfest 2010: Fifa will Public Viewing in der Gastronomie reglementieren

                          Präzedenzfall in Berlin: Die Fifa will Public Viewing in der Gastronomie untersagen. Nur explicit genehmigte Übertragungen seien genehmigt. Befinde sich ein offizielles „Fan-Fest“ in der Nähe, dürfe der Gastbetrieb keine WM-Spiele öffentlich zeigen. Zudem werde eine Extragebühr bei genehmigten Public-Viewing-Events erhoben. Damit zeigt sich: Das erhoffte Sommermärchen mit Fußball-Fest – für viele Betriebe im Gastgewerbe sehr wichtig! – ist in Gefahr…

                          HOTELPRESSESCHAU vom 22. April 2010: Massive Investitionen der Hotels finden geteiltes Presseecho

                            Die Millioneninvestitionen der deutschen Hotellerie werden nicht ausreichend in den Medien gewürdigt. So könnte das Zwischenfazit nach vier Monaten intensiver PR-Arbeit der Spitzenverbände Dehoga und IHA – und zahlreichen Hotelbetriebe – lauten. Zwar werden durchaus Notizen von den Modernisierungen, Erweiterungen und neuen Jobs in der Hotellerie veröffentlicht. Aber Meldungen auf den Titelseiten oder längere Hintergrundberichte? – Fehlanzeige! Dabei wird tatsächlich mit dem mißliebigen Steuergeschenk der Allgemeinheit sehr viel zurück gegeben. Diese Branche wird nicht ausreichend berücksichtigt – doch die Entscheider in den Redaktionen interessiert das offenbar nicht.

                            HOTELPRESSESCHAU vom 21. April 2010: Keine Abzocke von Hotels bei gestrandeten Fluggästen

                              Weder Preiswucher noch Stornostarrsinn: Der verschiedentlich geäußerte Vorwurf, gerade Flughafenhotels hätten die Not gestrandeter Flugreisender schamlos ausgenutzt, lässt sich nicht erhärten. Nach einer Umfrage von hotel.de blieben die Zimmerpreise auf dem Boden. „Nur ein Umfrageteilnehmer berichtete von höheren Übernachtungspreisen. Alle anderen berechneten auch den Notfallgästen lediglich die normalen Zimmerraten“, so ein Statement. Dagegen will das Reiseportal citysam.de einige Preissteigerungen ausgemacht haben; dabei sind aber gleichzeitig stattfindende internationale Fachmessen zu berücksichtigen. Nach einer Erhebnung von STR Global gab es bei den Frankfurter Flughafenhotels in der vergangenen Woche Preissteigerung von bis zu 100 Prozent im Vergleich zum Vortag.

                              HOTELPRESSESCHAU vom 20. April 2010: Bettwanzen erobern Hotelzimmer

                                Internationale Hotels sind betroffen: Die Bettwanze kehrt nach Deutschland zurück. Im Reisegepäck ahnungsloser Hotelgäste geraten die kleinen Blutsauger in die Zimmer zahlreicher deutscher Hotels und sind nur von erfahrenen Kammerjägern aufzufinden. Da die Bettwanze in Deutschland seit Jahrzehnten als ausgerottet gilt, bemerkt kaum jemand mehr die typischen Spuren, z.B. kleine Kotflecken an Bilderrahmen. Die Reinigungskräfte stehe vor einem neuen Problem, da die nur Millimeter großen Tiere sich bestens (z.B. in Lüftungsschächten) verstecken können. Oftmals hilft nur eine (teure) Grundreinigung.

                                HOTELPRESSESCHAU vom 19. April 2010 – Aschewolke stürzt Europa ins Chaos: Über 100.000 TUI-Urlauber gestrandet

                                  Für die Touristik wird es existenziell: Die Flugausfälle infolge der Aschewolke sind enorm. TUI Travel hat bereits über 22 Millionen Euro mehr ausgeben müssen, um Reisende nach Hause zu holen. Täglich werden bis zu 6,8 Millionen Euro mehr, so eine Warnmeldung des börsennotierten Unternehmens. Über 100.000 TUI-Gäste müssen noch nach Hause gebracht werden. Allein von den Kanarischen Inseln werden in den nächsten Stunden rund 1.300 Gäste ausgeflogen. Nach jetzigem Stand werden die Maschinen in Rom landen. Von dort geht es mit Bussen weiter nach Deutschland. Die deutschen Flughäfen müssen nach vorläufigen Berechnungen des ihres Branchenverbandes ADV täglich Einnahmeverluste in Höhe von mehr als zehn Millionen Euro verkraften. Die Flugkrise hat auch Auswirkungen auf internationale Kongresse, die nun ohne Teilnehmer aus Europa stattfinden müssen. Die für den 21. April vorgesehene Eröffnung des Armani Hotels im Burj Khalifa Dubai wird um sechs Tage verschoben.

                                  HOTELPRESSESCHAU vom 16. April 2010: Weltweit über 1,1 Millionen neue Hotelzimmer im Bau

                                    Hotelbau boomt unentwegt: Die tiefen Einschnitte im Hotelkrisenjahr 2009 beeindrucken Immobilieninvestoren offenbar nicht: Weiterhin nimmt die Zahl der neuen Hotelbauprojekte zu. Die internationale Baudatenbank tophotelprojects.com registriert per Saldo (Anzahl neuer Projekte abzüglich eröffneter Häuser) jedem Monat etliche neue Hotelprojekte: derzeit über 4.800 mit insgesamt 1,1 Millionen Gästezimmern. In Deutschland werden 338 neue Hotels mit 58.517 Gästezimmern entwickelt.

                                    HOTELPRESSESCHAU vom 14. April 2010: Weiterhin Web-Ärger mit Unister

                                      Die Leipziger IT-Firma galt bislang als Shootingstar. Die Unister Holding GmbH, Betreiber zahlreicher Portale wie ab-in-den-urlaub.de und hotelreservierung.de, gerät aber in das Fadenkreuz großer Touristik- und Hotelunternehmen. Der Vorwurf: Unrechtmäßig werde der (Marken)Name mit Domainanmeldungen missbraucht und Spezialraten z.B. für Firmenkunden würden ohne Genehmigung für Jedermann zur Buchung angeboten. So beendete jüngst eine namhafte Hotelkette aus Berlin die Zusammenarbeit mit Unister. L’Tur scheut eine juristische Auseinandersetzung nicht und setzt zunächst auf eine Abmahnung. Bei Unister sieht man die Branchenfront offenbar gelassen; eine Stellungnahme dazu war bislang nicht zu erhalten.