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Manipuliert

Hotelbewertungen sind out: Es lebe die persönliche Empfehlung

    Hamburg, 04. August 2017 – Vor sieben Jahren platze die Bombe: Ein Hoteliers bekannte sich zu massiven Manipulationen bei Hotelbewertungen und führt vor Augen, wie einfach und systematisch Gästemeinungen gefälscht wurden. Der Bericht dieses Online-Magazins schlug Wellen: Empörung in der Hotellerie, zahlreiche weitere Enthüllungsberichte im TV und namhaften Printmedien folgten. Heute, sieben Jahre in der Digitalisierung sind gefühlt wie zwei Jahrzehnte, sind Hotelbewertungen sturmreif geschossen. Neueste Offenbarung: Eine positive Rezension eines fiktives Gastes kostet gerade mal 12,95 Euro bei einer Webagentur, enthüllte der „Tagesspiegel“. Das Renommee ist dahin.

    Hotelbewertungen: Kaum ein Portal wirksam vor "Fakes" geschützt – Auch Test von Reise-Zeitschrift belegt: Bei Bewertungsportalen steht Verkauf im Vordergrund

      (Buxtehude, 16. Januar 2014) Immer mehr Reisende verlassen sich bei der Urlaubsbuchung auf die Aussagen von Hotelbewertungs-Portalen – einer Studie zufolge schenken den Urteilen 19 von 20 Nutzern Glauben. Doch wie zuverlässig sind die Aussagen wirklich? Und stammen wirklich alle von ehemaligen Gästen des Hotels? Das Magazin “Reise & Preise” hat die wichtigsten Hotelbewerter auf Herz und Nieren geprüft.

      Ärger um Negativliste von Holidaycheck – Hotelbewertungen zum Teil jahrealt

        (Hamburg, 15. April 2013) Holidaycheck legt sich wieder mit der Hotellerie an: Eine Ende März verbreitete Negativliste der “10 unbeliebtesten Hotels” (wir berichteten: https://hottelling.net/2013/03/22/hotel-spotting-holidaycheck-de-listet-die-10-unbeliebtesten-hotels-in-deutschland-auf/) wird wohl juristische Konsequenzen nach sich ziehen. Stefan Menig, Chef des Hotels Alpenrose in Bayrischzell, prüft rechtliche Schritte gegen das zum Burda-Konzern gehörende Buchungs- und Bewertungsportal. Sein Hotel wurde in der Negativliste aufgeführt.

        Wie Hotelbewertungen bei holidaycheck.com gekauft werden – Bloggerin enthüllt Anwerbeversuch

          UPDATE (Bottighofen/Schweiz, 22. Januar 2013) Im Internet geht es drunter und drüber: Nun legte die eine Bloggerin offen, wie sie für gefälschte Hotelbewertungen bei holidaycheck.com gewonnen werden sollte. “Bei unserem Projekt werden Hotels auf verschiedenen Portalen bewertet, unter anderem Holidaycheck. Sie bewerten ein Hotel und erhalten dafür 5 Euro, sobald die Bewertung online ist”, zitiert die Bloggerin ein Werbemail.

          Mit besten Empfehlungen – Bewertungen im Netz: Echte von unechten unterscheiden

            (Hamburg, 09. Januar 2013) Der Mensch stellt gern Vergleiche an und hört in wichtigen Angelegenheiten auf Empfehlungen von Bekannten und Freunden: Welche Kamera macht die besten Bilder? Welches Hotel hat tatsächlich Meerblick? Und welcher Arzt hat für seine Patienten ein offenes Ohr? Mit Hilfe des Internets ist das Empfehlen einfacher geworden. Auf spezialisierten Plattformen können Verbraucher mit wenigen Klicks Antworten auf viele Fragen des Alltags finden.

            tripadvisor.com: Aktie liegt kurz nach Börsengang im Plus

              Kleines Weihnachtsgeschenk: Kurz nach dem Börsengang liegt die Aktie von www.tripadvisor.com (Nasdaq: A1JRLK) im Plus. Vom Ausgabepreis 24 US-Dollar stieg das Papier auf über 30 US-Dollar. Mit dem IPO ist die Abspaltung von der Muttergesellschaft Expedia abgeschlossen.

              holidaycheck.de: Erste Hotels mit Fake-Siegel gebrandmarkt

                Holidaycheck.de macht ernst: Die ersten Hotelbewertungen wurden nun mit dem neuen Fake-Siegeln gekennzeichnet. Das Hotel Lillyland Beach in Hurghada/Ägypten muss nun mit dem Brandzeichen „Achtung Manipulationsverdacht“ leben. Und das Minamark Beach Resort ebenfalls in Hurghada/Ägypten wird gar der aktiven Fälschung bezichtigt.

                holidaycheck.de: Fälschungen bei Hotelbewertungen werden gekennzeichnet

                  Fakes werden endlih angeprangert: Das Burda-Bewertungsportal holidaycheck.de will ab sofort Hotels kennzeichnen, für die „gefälschte Bewertungen abgegeben wurden, oder bei denen der dringende Verdacht besteht, dass dies geschehen ist.“ Dies teilte das Unternehmen mit. Man gehen in der Kommunikation bei gefälschten Hotelbewertungen neue Wege.

                  Hotelmarketing – Online-Gästebewertungen: Die Revolution geht weiter

                    Die öffentliche gemachte Meinung eines Hotelgastes hat direkte Auswirkungen auf den Umsatz des Betriebes – und wirkt sich teilweise positiv auf den Gehalttszettel von Hotelangestellten aus. „Diese Revolution wird nicht mehr aufzuhalten sein“, meint Benjamin Jost, Chef von trustyou.com. Grundsätzlich stimmt diese PR-Äußerung. Die Revolution hat jedoch auch ihre dunklen Seiten. Immer wieder werden Bewertungen manipuliert – gezielt durch Marketingberater, um ihren Auftraggeber besonders positiv und Mitbewerber besonders negativ dastehen zu lassen.